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Mein USA-Aufenthalt

Mein USA-Aufenthalt

 

Ich war von Januar bis Juni in den USA, und es war einfach nur super!

Durch ehighschool wurde ich sehr gut auf meine Zeit dort vorbereitet und auch dort noch unterstützt. Außerdem wurde alles perfekt für mich organisiert, so dass ich mir gar keine Sorgen um den Flug, meine Gastfamilie oder sonst irgendetwas machen musste und mich einfach nur auf meinen Auslandsaufenthalt freuen konnte.

Als ich ganz gespannt auf dem Flughafen in Boise, der Hauptstadt von Idaho, ankam, hab ich meine Gastfamilie gleich erkannt: Erstens hatte ich schon Bilder von ihnen gesehen, und zweitens hielten sie ein riesiges Poster, auf dem stand: „Willkommen, Teresa!“
Es war total süß. Obwohl ich aufgrund einer Verspätung erst um 1 Uhr nachts ankam, verteilte ich noch meine typisch deutschen Gastgeschenke, die sehr geschätzt wurden, und redete noch länger mit meinen Gasteltern und meiner gleich alten Gastschwester.

Ich hatte 3 kleinere, total nette Gastgeschwister, mit denen ich öfters mal was gespielt habe, und sehr lustige und offene Gasteltern. Mit meiner Gastfamilie habe ich sehr viele tolle Unternehmungen und Tagesausflüge gemacht. Um nur mal ein paar davon zu nennen:
Wir waren weiter oben in Idaho bei einem sehr großen und beeindrucken Wasserfall, bei riesigen Sanddünen wie in der Wüste, bei einem „Ice Carnival“, bei dem es lauter große, aus Eis sorgfältig gehauene Figuren gab, bei Basketball- und Baseball-Spielen, beim Bowling, in einem Freizeitpark,...

Kurz zusammengefasst, ich habe Tausende unvergessliche Dinge erlebt.

Nicht nur mit meiner Gastfamilie, sondern auch mit meinen Freunden, die ich schnell in der Schule gefunden habe, hatte ich jede Menge Spaß.

Die amerikanische High School ist ziemlich anders als die Schule hier. Man hat dort nur ca. 7 Kurse, die man dann jeden zweiten Tag hat. Man hat sehr viele Wahlmöglichkeiten, denn es gibt unendlich viele Fächer, auch so etwas wie Töpfern, Chor, Design, Eltern werden und Kinderentwicklung etc. Ich hatte immer von 8 Uhr bis 3 Uhr nachmittags Schule. Zuerst dachte ich: „Oh je, jeden Tag so lang Schule!“, aber es stellte sich heraus, dass es eigentlich gar nicht schlimm war, ehrlich gesagt traf bei mir sogar das Gegenteil ein. Da ich hier auf einem Gymnasium bin und es in Amerika keine Trennung der guten und weniger guten Schüler nach der Grundschule gibt, war es dort in der Schule ziemlich einfach für mich. Und da man dort immer seine Freunde traf, machte es oft auch richtig Spaß!

Was ich an der High School auch sehr toll finde, ist, dass dort mehr Praxis als Theorie gemacht wird. Hier in meiner Schule muss ich jede Menge auswendig lernen, aber dort musste man das nicht oft machen. Z.B. haben wir in Chemie viele Experimente gemacht und in Französisch viel geredet, anstatt nur immer stur die Grammatik zu üben.
Natürlich gibt es an jeder High School auch ein großes Angebot von vielen verschiedenen Clubs wie beispielsweise Cheerleading, Basketball, Baseball, Math Club, French Club etc. Ich war im French Club, und wir haben öfters lustige Aktivitäten gemacht.
Außerdem bin ich jede Woche mit meiner Gastschwester in die Jugendgruppe ihrer Kirche gegangen, wo ich dann auch einige gute Freundinnen gefunden habe, weshalb es noch umso mehr Spaß gemacht hat.

Nicht zu vergessen ist auch das Dance Festival der Kirche, bei dem ich mitgemacht habe. Es findet nur alle 4 Jahre statt, deshalb hatte ich wirklich Glück, und es war einfach super! Die Tanzproben in kleinen Gruppen haben sehr viel Spaß gemacht, und die Aufführung am Ende war unglaublich! Es waren einfach so viele Jugendliche, die alle zusammen getanzt haben!

Als in den USA dann die Sommerferien anfingen, bin ich noch für eine Woche ins wunderschöne Kalifornien geflogen, wo ich Verwandte besucht habe. Wir sind u.a. an der Küste Surfen gegangen. Das war echt toll! Und es war auch gut, mal verschiedene Teile der USA zu sehen.
Nach meinem Kalifornien-Aufenthalt bin ich wieder nach Idaho zurückgeflogen, um noch ein paar letzte Tage mit meiner Gastfamilie zu verbringen.

Der Abschied war sehr traurig, und alle haben geweint. Aber wir haben uns mit dem Versprechen getrennt, uns viel zu schreiben und auch sonst gut im Kontakt zu bleiben.
Letztendlich kann ich sagen, dass ich in den Vereinigten Staaten sehr viel gelernt und viele wichtige bereichernde Erfahrungen gemacht habe.
Ich werde meine Entscheidung, als Austauschschüler nach Amerika zu gehen, nie bereuen und ganz bestimmt auch nie vergessen!
Ich kann es nur jedem stark empfehlen!

Theresa


 

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